CEDIS unterstützt Automobilhersteller in der Entwicklung von CO2-Klimaanlagen
Die jahrelang schwelende Diskussion um das CO2-Kältemittel gewinnt immer mehr an Fahrt. Sowohl in Fachzeitschriften, Fachkreisen als auch in der Politik wird darüber immer stärker diskutiert. Nach der aktuellen Rechtslage dürfen Neufahrzeuge ab dem 01.01.2017 nicht mehr mit dem bisherigen Kältemittel R134a zugelassen werden. Grundlage hierfür ist ein Beschluss der EU, wonach nur noch Kältemittel für Neufahrzeuge verwendet werden dürfen, die weniger zum Treibhauseffekt beitragen, als das bisher weltweit übliche Kältemittel R134a.
Die Diskussion um die Kältemittel ist nicht neu. Der Fahrzeughersteller Daimler z.B. wehrt sich seit Beginn gegen das alternative Kältemitte R1234yf, welches zwar die Anforderungen der EU erfüllt, jedoch einige Sicherheitsmängel aufweist. Daimler hat sich für eine Lösung entschieden, die die Anforderungen sowohl an die Sicherheit der Fahrzeuginsassen, als auch an die Klimafreundlichkeit erfüllt. Nämlich die Entwicklung von Klimaanlagen mit Kohlendioxid (CO2 = R744) als Kältemittel.
Da die bestehenden Klimaanlagen diesen Anforderungen nicht standhalten, sind durch eine solche Umstellung umfangreiche Änderungen und zum Teil auch Neuentwicklungen an den Leitungen und Klimakomponenten erforderlich. Außerdem müssen zusätzliche Bauteile im ohnehin schon engen Motorbauraum untergebracht werden und das bei einem relativ engen Terminplan.
Für die Umsetzung dieser Anpassungen hat sich sowohl Daimler bzw. dessen Systemlieferant Visteon, als auch die Sportwagen-Tochter AMG dafür entschieden, die CEDIS GmbH als langjährigen Entwicklungspartner aufgrund Ihrer Erfahrung und Kompetenz im Bereich der Motorkühlung und Motorklimatisierung mit der Entwicklungsunterstützung zu beauftragen.
Wir freuen uns über das entgegengebrachte Vertrauen und sehen dies als Anerkennung für die bisher erbrachten guten Leistungen und als Signal für eine weiterhin gute und lange Zusammenarbeit!
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